Mit einer Hochzeitszeitung kann man nicht nur dem Brautpaar, sondern auch den anderen Gästen der Hochzeitsfeier eine große Freude bereiten.
Denn wählt man das richtige Layout und füllt die Zeitung mit lustigen Inhalten, dann ist sie ein wunderbares Erinnerungsstück, welches nicht nur das Brautpaar, sondern sicherlich auch viele Hochzeitsgäste über viele Jahre aufbewahren werden.
Zudem ist eine individuelle Hochzeitszeitung nicht nur eine schöne Erinnerung, sondern auch ein sehr persönliches und stilvolles Geschenk an das Brautpaar. Darum gehört eine Hochzeitszeitung genauso zur Hochzeit wie die Hochzeitstorte, das Hochzeitsgeschenk, das Gästebuch und der Brautstraußwurf.
Zudem kann eine gute Hochzeitszeitung sogar eine Alternative zum klassischen Fotobuch sein, wenn viele Bilder aus dem Leben von Braut und Bräutigam verwendet werden.
Dennoch schrecken viele Personen vor der Aufgabe, eine Hochzeitszeitung zu erstellen, zurück. So denken die meisten, dass das Erstellen einer Hochzeitszeitung mit enorm viel Arbeit verbunden ist und man eigentlich nur dann, wenn man von Beruf Journalist ist, ein gutes Hochzeitsmagazin gestalten kann.
Doch dem ist nicht so. Beherzigst du einige der Tipps, Ideen, Inspirationen und Themenvorschläge aus diesem Beitrag, dann wirst du sehen, dass du mit nicht allzu viel Aufwand eine ganz besondere Überraschung für das Brautpaar vorbereiten kannst.
Wer kümmert sich überhaupt um die Hochzeitszeitung?
Spielst du mit dem Gedanken, das Brautpaar zu seiner Hochzeit mit einer Hochzeitszeitung zu überraschen, dann solltest du zuerst einmal wissen, wer denn potenzielle Mitarbeiter bei dem Projekt sind. Denn selbstverständlich musst du diese Aufgabe nicht ganz alleine stemmen.
Gerade das Gegenteil ist der Fall: In der Regel wird eine Hochzeitszeitung umso besser, je mehr Personen ihren Beitrag dazu leisten. Wichtig ist nur, dass eine oder zwei Personen die Führung übernehmen, damit das Projekt nicht im Chaos ausartet.
Die Position des Chefredakteurs und damit die Koordination der Aufgaben und Beiträge sollte jemand übernehmen, der nicht nur das Brautpaar, sondern am besten auch noch beide Familien sowie die Freundeskreise kennt.
Häufig eignen sich die Trauzeugen für diese Aufgabe am besten. Hauptaufgabe des Chefredakteurs ist, einen Überblick über alle Texte und anderweitigen Beiträge zu behalten, damit am Ende das perfekte Hochzeitsmagazin entsteht.
Doch jeder, der Lust und Laune hat, einen Beitrag für die Hochzeitszeitung zu verfassen oder in einer anderen Form zu helfen, sollte willkommen sein. Achtet nur darauf, dass jeder seine Aufgabe ernst nimmt, damit am Ende auch wirklich ein vorzeigbares Ergebnis herauskommt.
Von Vorteil ist auch, wenn mindestens jeweils ein Mitglied der beiden Familien Teil der Redaktion ist. Dadurch kommt ihr problemlos und unauffällig an Fotos aus der Kindheit von Braut und Bräutigam. Auch mit spannenden und lustigen Geschichten aus der Kindheit können euch Familienmitglieder am besten versorgen.
Grundsätzlich gilt bei der Erstellung der Hochzeitszeitung also, dass je mehr Ideen für Inhalte es gibt, desto besser. Gerne können sich also viele verschiedene Personen daran beteiligen, um eine möglichst große Vielfalt an Artikeln zusammenstellen zu können.
Sollte die Hochzeitszeitung professionell gedruckt oder selbst gemacht werden?
Setzt man sich nun an die Planung der Hochzeitszeitung, dann kommt ziemlich bald die Frage auf, ob man das Hochzeitsmagazin auch einfach selbst machen kann, oder ob man es doch lieber von einem professionellen Anbieter drucken lassen sollte.
Die einfachste und stressfreieste Möglichkeit ist, eure Hochzeitszeitung bei einem professionellen Anbieter erstellen zu lassen. Denn dann müsst ihr euch weder um Papier, Format noch Druck kümmern, denn der Anbieter versorgt euch mit allem, was ihr braucht. Und je professioneller die Hochzeitszeitung ist, desto mehr Geld könnt ihr letzten Endes auch dafür verlangen.
Ihr solltet unbedingt davon absehen, dass jeder der Redakteure eurer Hochzeitszeitung seine jeweiligen Seiten gestaltet und ihr am Ende einfach die losen Blätter sammelt und zusammenheftet.
Denn ihr werdet mit dieser DIY-Hochzeitszeitung sicherlich kein zufriedenstellendes Ergebnis in den Händen halten und auch den Käufern wird das Durchblättern nicht allzu große Freude bereiten.
Ganz abgesehen von dem schlechten Eindruck, den ihr mit einer derartigen Hochzeitszeitung machen werdet. So verwendet jeder andere Schriftarten, Stile, Zeilenabstände usw., es wird sich also kein schlüssiges Ganzes ergeben.
Spart also auf keinem Fall am falschen Ende – ansonsten werdet ihr es vermutlich später bereuen. Zudem könnt ihr, wenn ihr die Zeitung von einem professionellen Anbieter erstellen lasst, nicht nur Nerven, sondern auch erheblich Zeit sparen. So gibt es viele verschiedene Anbieter, bei denen ihr ganz einfach und komfortabel die Hochzeitszeitung online erstellen und dann professionell drucken lassen könnt.
Alternativ könnt ihr die Sache natürlich auch selbst in die Hand nehmen und die Texte und Bilder von allen Redakteuren sammeln und dann auf das gleiche Format und Layout bringen, damit die gesamte Hochzeitszeitung einheitlich und stimmig ist.
Anschließend könnt ihr auch den Druck selbst in Auftrag geben. Diese Option ist möglich, allerdings mit einem höheren Aufwand verbunden.
Wie finden wir passende Gestaltungsideen für die Hochzeitszeitung?
Haben sich nun mehrere Personen dazu bereit erklärt, aktiv an der Erstellung der Hochzeitszeitung mitzuwirken, dann solltet ihr euch zeitnah zu einem Meeting treffen. Bei diesem ersten Meeting solltet ihr zuerst einmal das Grundgerüst des Magazins festlegen und erste Ideen für den Inhalt sammeln.
Denn nur mit den richtigen Inhalten wird eure Hochzeitszeitung so richtig besonders. Doch häufig sitzt man planlos vor einem weißen Blatt Papier und es wollen einfach nicht die richtigen Ideen kommen. Doch mit den folgenden Tipps gelingt auch euch sicher die perfekte Hochzeitszeitung.
Damit die Hochzeitszeitung in sich stimmig ist, solltet ihr gleich zu Beginn ein Motto festlegen, unter welchem der Inhalt des gesamten Hochzeitsmagazins steht. Denn ansonsten sind am Ende wild Beiträge zu den verschiedensten Sachen zusammengewürfelt und es herrscht ein wahres Durcheinander in der Zeitung. Am besten kommt ein Motto an, welches möglichst persönlich ist und gut zu Braut wie auch Bräutigam passt.
Entscheidet ihr euch für eine klassische Hochzeitszeitschrift, dann tut ihr euch einfacher, wenn ihr das Layout eures Hochzeitsmagazins an das Layout eines bekannten Magazins anpasst.
Doch nicht nur das Design könnt ihr von eurer Zeitungsvorlage übernehmen, sondern auch die Aufteilung und die grobe Einteilung des Inhaltes könnt ihr kopieren und entsprechend an eure Vorstellungen anpassen.
Wenn ihr das Layout und den Aufbau einer klassischen Tageszeitung wählt, dann kann der Inhalt beispielsweise wie folgt aufgeteilt werden:
• Aktuelles
• Nachrichten aus aller Welt
• Lokales
• Sport
• Wirtschaft
Entscheidet ihr euch bei eurer Hochzeitszeitung eher für das Design einer Boulevardzeitschrift, dann ist folgender Inhalt passend:
• Klatsch und Tratsch
• Horoskop
• Rezepte
• Tipps und Tricks
Habt ihr die ersten Inhaltspunkte festgelegt, folgen meist eigene Ideen für weiteren Inhalt wie von selbst. Eine große Hilfe ist es in der Regel auch, wenn ihr andere Hochzeitszeitungen durchblättert und euch auf diesem Weg Anregungen sucht, was ihr alles in eurer Hochzeitszeitung bringen könntet. Meist werden dadurch die Vorstellungen klarer, wie ihr das Hochzeitsmagazin am passendsten für euer Brautpaar zusammenstellen könnt.
Zudem kann es gut sein, dass manche Personen aus eurem Redaktionsteam noch nie durch eine Hochzeitszeitung geblättert haben. Dann fällt es natürlich schwer, sich die Möglichkeiten und den typischen Aufbau vorzustellen.
Sicherlich haben manche von euch noch Hochzeitszeitungen von früheren Hochzeiten zu Hause rumliegen – es sollte am besten jeder die Zeitungen, die er zu Hause hat, zum ersten Treffen mitbringen.
Grundsätzlich ist eine Hochzeitszeitung umso schöner, je persönlicher ihr beim Inhalt und Design auf das Brautpaar eingeht. So könnt ihr euch das Motto, unter dem die Hochzeit des Brautpaars stehen soll, zunutze machen und dieses auch bei eurer Zeitung zum Ausdruck bringen.
Wenn das Brautpaar beispielsweise eine Mittelalterhochzeit oder eine Hochzeit im Boho-Stil feiert, dann solltet ihr auch der Hochzeitszeitung einen mittelalterlichen oder einen Boho-Touch geben.
Reist das Brautpaar gerne oder plant es als Flitterwochen vielleicht sogar eine kleine Weltreise, dann könnt ihr auch dies zum Motto der Hochzeitszeitung machen. Erstellt dann am besten eine Zeitschrift, welche sich rund ums Reisen dreht. Ein Inhaltspunkt kann beispielsweise sein, dass die Hochzeitsgäste ihre besten Reisetipps zum Besten geben.
Dies ist ein einfacher Weg, um alle Hochzeitsgäste mit in die Erstellung der Hochzeitszeitung mit einzubinden. Fragt dazu einfach rechtzeitig vor der Hochzeit bei jedem Gast nach, ob er euch eine kleine Liste mit seinen Tipps zuschicken kann. Sicherlich haben die Trauzeugen einen Einblick in die Gästeliste und können so leicht jeden der Gäste kontaktieren. Das Brautpaar wird bestimmt sehr gerührt sein, wenn es sieht, dass sich jeder der Gäste die Mühe gemacht hat, einen kleinen Teil zur Hochzeitszeitung beizutragen.
Falls das Brautpaar gerne kocht, dann könnt ihr dieses Hobby auch in eure Hochzeitszeitung mit aufnehmen. Gestaltet diese dann anstatt wie eine klassische Zeitung lieber wie ein Kochbuch.
Wichtig bei derartigen besonderen Designs ist allerdings, dass Braut wie auch Bräutigam dem jeweiligen Hobby nachgehen. Spielt beispielsweise der Bräutigam leidenschaftlich gerne Fußball, die Braut macht sich aber gar nichts aus Sport, dann solltet ihr die Hochzeitszeitung nicht wie ein Fußballmagazin gestalten.
Ansonsten kann es leicht passieren, dass sich die Braut übergangen fühlt – und das ist nun wirklich nicht das Ziel des Hochzeitsmagazins.
Die Farben eurer Hochzeitszeitung könnt ihr auf die Farben, die auf den Einladungskarten oder Hochzeitskarten verwendet wurden, abstimmen. Dadurch passt auch die Hochzeitszeitung zum Stil, für den sich das Brautpaar bei seiner Hochzeit entschieden hat.
Wie sollte sich der Inhalt der Hochzeitszeitung am besten zusammensetzen?
Grundsätzlich könnt ihr bei der inhaltlichen Gestaltung eurer Hochzeitszeitung eurem Humor wie auch eurer Kreativität freien Lauf lassen. Denn eine Hochzeitszeitung sollte nicht nur informieren, sondern die Leser in erster Linie unterhalten und zum Schmunzeln bringen.
Selbstverständlich dürfen auch peinlichere Inhalte mit in das Hochzeitsmagazin, doch ihr solltet immer darauf achten, die Grenze nicht zu überschreiten, damit sich am Ende Braut und Bräutigam nicht beleidigt fühlen. Schließlich sollten beide die Zeitung gerne als Erinnerungsstück aufbewahren und nicht so schnell wie möglich vergessen wollen.
Peinlichkeiten sind also erlaubt, aber nur zu einem gewissen Maße und je nachdem, wie das Brautpaar eingestellt ist. Nimmt es Scherze locker und kann auch gut über sich selbst lachen, dann ist es kein Problem, ein paar peinliche Inhalte mit aufzunehmen.
Bedenkt aber immer, dass auch die Eltern, Großeltern, Kollegen und vielleicht sogar die Chefs des Brautpaars die Hochzeitszeitung lesen werden – verzichtet also unbedingt auf Inhalte, die nicht auch der Chef erfahren darf.
Um die wirklich perfekten Inhalte für die Hochzeitszeitung zu finden, könnt ihr in der Gruppe erstmal die folgenden Fragen beantworten. Passende Ideen für Artikel entstehen dann wie von allein:
• Was sind die Hobbys und Freizeitvorlieben vom Brautpaar?
• Was essen und trinken Braut und Bräutigam besonders gerne?
• Wie haben sich die beiden kennengelernt?
• Welche Anekdoten vom Brautpaar gibt es?
• Steht die Hochzeit unter einem bestimmten Motto?
• Haben Braut oder Bräutigam bestimmte, erwähnenswerte Eigenschaften?
• Gibt es lustige Kindheitsgeschichten von Braut oder Bräutigam?
• Wie lief der Heiratsantrag ab?
• Von wem bekommen wir Kinderfotos von Braut und Bräutigam?
• Falls die standesamtliche Hochzeit im Vorfeld stattfand: Von wem können wir Fotos von der standesamtlichen Trauung erhalten?
•Welche Personen eignen sich als Interview-Partner?
Was darf auf keinen Fall fehlen?
Es gibt einige Punkte, die bei keiner guten Hochzeitszeitung fehlen sollten. Dazu gehören:
• Die Titelseite. Was wäre eine Zeitung ohne ihre Titelseite? Verwendet hier am besten ein schönes Bild des Brautpaares (vielleicht habt ihr ja sogar eines, welches zum Motto der Hochzeitszeitung passt) zusammen mit einer passenden Überschrift.
• Ein Leitartikel vom Herausgeber. Hier bedankt ihr euch für den Kauf der Zeitung, erklärt den Lesern, wie ihr auf das Motto oder Thema der Hochzeitszeitung gekommen seid und führt auf, was ihr den Gästen wie auch dem Brautpaar gerne mitgeben möchtet.
• Das Inhaltsverzeichnis. Genauso wie ein normales Magazin sollte auch eure Hochzeitszeitung ein Inhaltsverzeichnis inkl. Seitenzahlen haben. So können die Leser die verschiedenen Artikel schnell finden. Gerne könnt ihr hier auch kleine, lustige Bilder einfügen, um die Lust der Leser auf den Inhalt zu wecken.
• Das Impressum. Eine Hochzeitszeitung bereitet viel Arbeit. Da sollte selbstverständlich jeder, der seine Zeit und Kreativität in die Erstellung des Magazins gesteckt hat, auch namentlich erwähnt werden. Führt darum im Impressum auf, wer alles mitgewirkt hat – falls ihr wollt, auch mit Angabe der jeweiligen Tätigkeiten.
• Das Schlusswort. Beim Schlusswort könnt ihr euch entscheiden, ob es lieber emotional oder lustig sein soll. Beispielsweise könnt ihr dem Brautpaar hier nochmal eure guten Wünsche ausdrücken, erzählen, wie die Hochzeitszeitung entstanden ist, oder aber einen Blick in die Zukunft werfen und erzählen, wie ihr das Brautpaar in 30 Jahren seht.
Wie bei der ganzen Hochzeitszeitung darf auch bei diesen essenziellen Bestandteilen gerne der Humor nicht zu kurz kommen. Schließlich soll sich das Hochzeitsmagazin nicht wie ein langweiliger Bericht lesen, sondern seine Leser möglichst unterhalten.
Selbstverständlich solltet ihr den Inhalt eurer Hochzeitszeitung nicht nur auf die essenziellen Themen beschränken. Stattdessen könnt ihr sie mit einigen anderen unterhaltsamen und lustigen Inhalten und Schlagzeilen enorm aufpimpen. Dabei könnt ihr verschiedene Themenblöcke behandeln.
Reise in die Zukunft und Vergangenheit
Gerne könnt ihr die Leser an der Geschichte des Brautpaares teilhaben lassen und sie auf eine ganz besondere Zeitreise schicken. Gebt dazu einen Einblick in die Vergangenheit des Brautpaares und lasst auch die Zukunft nicht außer Acht:
• Fertigt einen Zeitstrahl für Braut und Bräutigam an, indem ihr Fotos aus ihrer Baby- und Kinderzeit wie auch als Jugendliche und Erwachsene zeitlich anordnet und auf diesem Weg ihre Entwicklung über die Jahre zeigt. Besonders lustig ist es, wenn ihr die Fotos von Braut und Bräutigam miteinander vergleicht.
• Interessant für einige Gäste ist es sicherlich auch, wenn ihr die Stammbäume der Familien von Braut und Bräutigam erstellt und in eurer Hochzeitszeitung abdruckt – vielleicht sogar mit kleinem Foto von jedem Familienmitglied.
So erfahren vielleicht einige der Gäste von Verwandtschaften, die ihnen vorher gar nicht klar gewesen waren und die Stammbäume bieten zudem einiges an Gesprächsstoff.
• Hat die standesamtliche Hochzeit schon früher stattgefunden, dann könnt ihr eine Fotostory davon in der Hochzeitszeitung bringen.
• Erzählt die Geschichte des Kennenlernens zwischen Braut und Bräutigam. Die Kennenlerngeschichte wird sicherlich viele der Hochzeitsgäste brennend interessieren.
• Vor allem durch Geschwister und Eltern des Brautpaares könnt ihr an witzige Geschichten aus der Kindheit kommen.
• Falls ihr möchtet, könnt auch ihr einen Text darüber verfassen, wie ihr Braut und Bräutigam kennengelernt habt. Vielleicht konntet ihr euch am Anfang überhaupt nicht leiden?
• Auch auf gemeinsame, interessante und lustige Erlebnisse von euch mit dem Paar könnt ihr gerne zu sprechen kommen.
• Stellt Prognosen darüber auf, wie die ersten gemeinsamen Jahre des Brautpaars sein werden.
• Außerdem könnt ihr auf Ehejubiläen zu sprechen kommen. Wie stellt ihr euch vor, dass das Leben des Brautpaares bei seiner Silberhochzeit sein wird? Wie ist es bei der Goldenen Hochzeit? Selbstverständlich solltet ihr auch diesen Text mit Witz und Ironie verfassen.
• Was muss das Brautpaar unbedingt zusammen erleben?
• Auch die Ehejubiläen von Hochzeitsgästen könnt ihr in der Hochzeitszeitung würdigen. So könnt ihr beispielsweise mit einem Ehepaar, welches bereits seine Goldene Hochzeit feiern durfte, ein Interview führen und es nach ihrem Geheimnis für ihr Liebesglück fragen.
• Plant das Brautpaar, nach seiner Hochzeit in die Flitterwochen zu reisen, dann könnt ihr in der Hochzeitszeitung auch Informationen über das Reiseziel zusammentragen. Darüber wird sich vermutlich besonders das Brautpaar freuen, doch sicherlich interessieren sich auch einige Gäste für das Reiseziel.
• Erstellt einen Text aus der Zukunft, in dem das nun 80-jährige Brautpaar über die damalige Hochzeitsfeier berichtet und auf die gemeinsame Ehe zurückblickt.
Beiträge von Freunden und Bekannten
Sicherlich haben viele der Gäste große Freude daran, auch einen Beitrag zur Hochzeitszeitung zu leisten. Und wenn die besten Freunde, Arbeitskollegen oder Familienmitglieder einen Platz in der Zeitung finden, freut sich bestimmt auch das Brautpaar sehr darüber.
Außerdem bilden Eltern und Geschwister, Trauzeugen, Arbeitskollegen und andere Gäste, die dem Brautpaar nahe stehen, die Basis für tollen Inhalt – deswegen solltet ihr euch unbedingt mit diesen Personen treffen.
• Lasst Braut wie auch Bräutigam von ihrem jeweiligen besten Freund beschreiben.
• Warum hat sich das Brautpaar gerade für die Trauzeugen entschieden?
• Vermutlich können einige Leute aus Termingründen leider nicht zu der Hochzeitsfeier kommen – auch darüber wissen die Trauzeugen in der Regel am besten Bescheid. Eine schöne Geste ist es, wenn ihr diese Personen fragt, ob sie vielleicht in der Hochzeitszeitung ihre Glückwünsche übermitteln möchten.
• Zudem freut sich das Brautpaar sicherlich darüber, wenn die Glückwünsche von Hochzeitsgästen, welche dem Brautpaar besonders viel bedeuten, auch in der Zeitung abgedruckt werden.
• Auch die Ansprachen, welche während der Hochzeitsfeier gehalten werden, könnt ihr in der Hochzeitszeitung abdrucken. So sind Ansprachen auf Hochzeiten häufig sehr emotional, warum sich viele Gäste die Worte gerne im Nachhinein nochmal durchlesen möchten – da kommt dann die Hochzeitszeitung ins Spiel. Wichtig ist nur, dass ihr euch rechtzeitig mit den Rednern in Verbindung setzt, damit ihr vor dem Druck der Hochzeitszeitung die endgültige Fassung der Rede erhaltet.
• In fast jeder Familie gibt es ein Geheimrezept, das alle gerne hätten. Oder aber Lieblingsrezepte, an denen sich sicherlich viele der Gäste erfreuen würden. Darum könnt ihr den Verkauf eurer Hochzeitszeitung nochmal ein wenig ankurbeln, indem ihr eine Rezeptsammlung von den beliebtesten Gerichten aus den Familien von Braut und Bräutigam mitaufnehmt.
• Gerade wenn die Hochzeitsfeier ein wenig größer ausfallen soll, könnt ihr wichtige Personen genauer vorstellen, damit die anderen Gäste sie kennenlernen können. Beispielsweise könnt ihr die Blumenkinder und Brautjungfern mit Steckbriefen oder kurzen Texten vorstellen.
Weitere Inhalte über das Brautpaar
Der Hauptfokus sollte bei eurer Hochzeitszeitung natürlich auf dem Brautpaar liegen. Darum sollten sich möglichst viele eurer Texte auf Braut und Bräutigam beziehen und am besten noch mit tollen Bildern ausgeschmückt werden. Zusätzlich zu den bereits genannten Ideen zu Inhalten über das Brautpaar eignen sich auch Folgende:
• Immer gern gesehen in Hochzeitszeitungen sind Steckbriefe, in denen das Hochzeitspaar vorgestellt wird. Verratet im Steckbrief zusätzlich zu den Standard Angaben zu Geburtsdatum, Aussehen usw. auch lustige Eigenschaften oder Macken von Braut und Bräutigam.
• Eine sehr lustige Idee ist es auch, mit dem Bräutigam ein Interview über die Braut und umgekehrt zu führen. Denkt euch im Vorfeld lustige und interessante Fragen aus, damit ihr am Ende nicht nur witzige, sondern auch interessante Antworten in eurem Hochzeitsmagazin abdrucken könnt.
Falls ihr vor dem Brautpaar verheimlichen möchtet, dass ihr eine Hochzeitszeitung vorbereitet, dann könnt ihr das Interview auch in Form eines Spiels beispielsweise beim Junggesellenabschied führen.
• Einen sehr emotionalen Beitrag bekommt ihr, wenn ihr Braut und Bräutigam getrennt voneinander interviewt und sie befragt, was sie an ihrem Partner besonders lieben und schätzen.
• Fand der Junggesellenabschied rechtzeitig bevor die Hochzeitszeitung gedruckt werden muss statt, könnt ihr auch Fotos und Insiderwissen von den beiden Junggesellenabschieden mitaufnehmen. Selbstverständlich könnt ihr peinliche Details für euch behalten, doch die Gäste erfreuen sich sicherlich an den Highlights und auch das Brautpaar blickt bestimmt gerne darauf zurück.
• Die Hochzeitsordnung ist ein sehr witziger Inhalt einer Hochzeitszeitung. Indem ihr darin beispielsweise auf Eigenheiten und Vorlieben von Braut und Bräutigam eingeht, könnt ihr sie persönlicher gestalten.
• Weil die Trauzeugen in der Regel eine sehr besondere und enge Beziehung zum Brautpaar haben, sollten sie unbedingt in die Hochzeitszeitung miteinbezogen werden, beispielsweise indem sie Braut beziehungsweise Bräutigam aus ihrer Sicht beschreiben. Dies könnt ihr in Form eines selbst geschriebenen Textes oder eines Interviews machen.
Rätselspaß
Ein Quiz oder ein Rätsel mit Bezug auf das Brautpaar ist nahezu unverzichtbar für eine Hochzeitszeitung. So bietet das Beantworten der Fragen eine wunderbare Unterhaltung während der Hochzeitsfeier und führt zu Gesprächsthemen bei den Gästen. Bereitet unbedingt ausreichend Stifte vor, da bestimmt viele Gäste die Rätsel gleich auf der Hochzeitsfeier lösen möchten, aber vermutlich keine Stifte dabeihaben.
• Damit die Leser auch ein wenig gefordert sind, könnt ihr ein Kreuzworträtsel mit in die Hochzeitszeitung mitaufnehmen. Stellt dabei individuelle Fragen über das Brautpaar. Diese sollten allerdings nicht zu schwer sein, da doch viele der Gäste das Brautpaar nicht so gut wie ihre besten Freunde kennen werden. Alternativ könnt ihr auch auf einer der letzten Seiten die Musterlösung abdrucken – so erfährt jeder der Gäste die zum Teil lustigen Antworten auf die Fragen über das Brautpaar.
• Auch ein “Worte finden”-Rätsel ist in Hochzeitszeitungen sehr beliebt und beschäftigt nicht nur die älteren Gäste, sondern auch Kinder können dieses Suchspiel bereits machen. Wählt am besten Wörter aus, die in Zusammenhang mit dem Brautpaar stehen und ordnet sie von rechts nach links, von links nach rechts, von unten nach oben, von oben nach unten und diagonal (rückwärts) an.
• Außerdem könnt ihr ein personalisiertes Bilderrätsel mit in eure Hochzeitszeitung einbauen. Dazu lasst ihr entweder das Brautpaar von einem Kind zeichnen und fotografiert die Zeichnung oder ihr nehmt einfach ein Foto vom Brautpaar. Die Zeichnung oder das Foto könnt ihr dann in Photoshop oder im kostenlosen Gimp bearbeiten, indem ihr mit dem Radier-Werkzeug einige Merkmale entfernt. Dann stellt ihr in der Hochzeitszeitung das originale Bild dem bearbeiteten Bild gegenüber und es kann munter drauf losgesucht werden.
Kreative und lustige Ideen
• Fertigt eine lustige Hochzeitskarikatur des Brautpaares an.
• Alternativ könnt ihr auch ein Pop Art Porträt anfertigen lassen. Dazu müsst ihr einfach ein Foto des Brautpaares an einen Künstler schicken, und dieser wird ein Bild in dem Stil, für den ihr euch entschieden habt, anfertigen. Wählen könnt ihr zum Beispiel zwischen Graffiti, Colourstyle, Andy Warhol und Roy Lichtenstein.
• Ist einer der Redakteure künstlerisch begabt, könnt ihr auch einen lustigen Cartoon über das Brautpaar erstellen. Denkt euch eine kleine Geschichte aus und zeichnet passende Bildchen dazu.
• Horoskope über die Sternzeichen von Braut und Bräutigam sind eine gute Möglichkeit, um die Leser zum Schmunzeln zu bringen. Erfindet hier lustige Geschichten, warum es in den Sternen steht, dass Braut und Bräutigam so gut zusammenpassen und warum es unvermeidlich war, dass sie einander über den Weg gelaufen sind.
• Gerne könnt ihr die Hochzeitszeitung auch mit romantischen Liebessprüchen ausschmücken.
• Gedichte über die Liebe und die Ehe sind auch ein schöner Bestandteil einer Hochzeitszeitung. Selbstverständlich könnt ihr hierzu einfach Gedichte von bekannten Persönlichkeiten verwenden. Ist einer von euch allerdings poetisch begabt, dann schreibt die Gedichte doch selber – denn je persönlicher, desto besser. Auch könnt ihr euch dann entscheiden, ob ihr lieber allgemeine Gedichte verwenden möchtet, oder doch Reime, die sich direkt auf das Brautpaar beziehen.
• Zudem eignen sich Hochzeitswitze gut dazu, die Leser über das Thema Ehe zum Schmunzeln zu bringen. Zusätzlich zu den herkömmlichen Hochzeitswitzen könnt ihr beispielsweise auch Zitate von prominenten Personen zu dem Thema oder aber fingierte Kleinanzeigen mit einbauen.
• Auch eine sehr witzige Idee ist das Ehegesetz. Dabei müsst ihr lustige Ehegesetze formulieren, welche der Braut wie auch dem Bräutigam das gemeinsame Eheleben erleichtern sollen.
Wie kann man die Aufgaben am besten verteilen und einen Zeitplan erstellen?
Es ist wichtig, dass ihr euch nicht einfach ohne wirklichen Plan an die Arbeit macht. Denn ansonsten bearbeiten am Ende mehrere Personen die gleichen Themen, während andere Themen gar nicht behandelt werden.
Zudem kann es passieren, dass ihr euch mit der Zeit verschätzt. Vielleicht war bei eurem ersten Meeting ja noch sehr viel Zeit bis zur Hochzeit, sodass ihr dachtet, ihr könnt euch mit der Erstellung der Inhalte Zeit lassen. Doch plötzlich realisiert ihr, dass es nur noch zwei Wochen bis zur Hochzeitsfeier sind, ihr aber noch fast keine Inhalte fertiggestellt habt und die Zeitung ja auch noch gedruckt werden muss.
Eine Katastrophe, die zu viel Stress und einigen kurzen Nächten führen wird. Dies gilt es selbstverständlich zu vermeiden. Und da kommen die Aufgabenverteilung wie auch das Erstellen eines Zeitplans ins Spiel.
Eine gute Strategie ist es, sich zuerst einmal in die Recherchearbeit zu stürzen. Auf diesem Weg werdet ihr recht schnell erkennen, für welche der potenziellen Themen ihr genug Inhalt findet und für welche nicht.
So haben manche Themen am Anfang vielleicht vielversprechend geklungen, doch letzten Endes bekommt ihr dafür nicht genug Inhalt zusammen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis hervorbringen zu können. Vielleicht werden die Redner erst kurz vor der Hochzeit mit dem Schreiben ihrer Hochzeitsreden fertig, oder ihr könnt den Stammbaum der Familien nicht erstellen, da ihr einfach nicht genügend Informationen zusammenbekommt.
Wenn alle Redakteure ein wenig Recherchearbeit betrieben haben, solltet ihr euch zeitnah wieder zu einem Meeting treffen. Nun geht es ans Verteilen der verschiedenen Themen.
Selbstverständlich ist es in Ordnung, Schreibern so gut wie möglich ihre jeweiligen Wunschthemen zu geben. Es ist sogar von Vorteil, beim Verteilen der Themen besondere Talente, wie beispielsweise das Reimen oder das Führen von Interviews, zu berücksichtigen. Auch sollten die Personen, die einfacher an wichtige Materialien, wie beispielsweise Kinderfotos von Braut und Bräutigam, kommen, bestenfalls mit den Themen, die damit in Zusammenhang stehen, betraut werden.
Dennoch ist es ganz normal, dass es nicht möglich sein wird, es jedem recht zu machen. Denn auch um langweiligere oder uninteressantere Punkte muss sich nun mal gekümmert werden.
Wichtig bei der Verteilung der Themen ist zudem, zu beachten, dass der Arbeitsaufwand in etwa gleich ist beziehungsweise sich keine der Personen, die an der Hochzeitszeitung mitwirken, mit der Arbeit überfordert fühlt. Darum ist es unter Umständen sinnvoll, aufwändigere Themen unter mehreren Mitarbeitern aufzuteilen.
Denkt bei der Verteilung der Artikel auch unbedingt daran, sofort eine Deadline, bis zu der die Artikel fertig sein müssen, zu setzen. Bei der Festsetzung dieser Deadline solltet ihr mit einplanen, dass die Artikel auch nochmal probegelesen und überarbeitet werden sollten.
Auch muss sich der Chefredakteur vor dem Druck der Zeitung noch um die Gestaltung des Layouts kümmern, damit die einzelnen Artikel wirklich stimmig in der Zeitung zusammenpassen.
Um nicht am Ende unnötig in Zeitdruck zu geraten, solltet ihr festlegen, dass die Artikel bis spätestens fünf Wochen vor der Hochzeit abgeliefert werden müssen. Rechne am besten damit, dass es nötig sein wird, bei einigen der Redakteure einen gewissen Druck anzuwenden, weil sie sich nicht an die Deadline halten. Manche Personen tendieren nun mal zum Trödeln – ruft diese Schreiber dann am besten immer wieder an und fragt nach, wie weit sie sind und wann ihr mit der Abgabe rechnen könnt.
Außerdem solltet ihr auch in dieser Phase bereits überlegen, wie viele Exemplare der Hochzeitszeitung ihr überhaupt benötigen werdet. Nehmt dazu am besten die Gästeliste zur Hand, damit ihr einen Überblick über die Anzahl der Gäste bekommt. Familien – außer die direkten Verwandten des Brautpaares, werden vermutlich nur eine Hochzeitszeitung pro Familie kaufen.
Wie sehen die finalen Schritte bis zum Druck aus?
Wenn du jetzt denkst, dass zur Erstellung einer Hochzeitszeitung nur gehört, die Artikel zu schreiben, dann liegst du leider falsch. So gehören noch einige weitere Schritte dazu, bis jeder der Gäste seine Hochzeitszeitung in den Händen halten kann.
Wichtig ist, ein passendes Layout zu erstellen. Findet dazu die optimale Reihenfolge der Artikel in der Zeitung und kombiniert den Text mit grafischen Darstellungen.
Online gibt es dazu viele Gestaltungsvorlagen extra für Hochzeitszeitungen, mit denen die Erstellung des passenden Layouts schnell und einfach vonstattengeht.
Erster Schritt bei der Erstellung des Layouts ist, dass ihr euch zusammensetzt und euch eine grobe Gliederung für euer Hochzeitsmagazin überlegt. Dies könnt ihr gerne bereits relativ am Anfang, beispielsweise wenn ihr die einzelnen Themen an die Schreiber verteilt, machen. Denn so spart ihr euch am Ende viel Zeit, da ihr dann die einzelnen Artikel nur noch an der jeweiligen Stelle einfügen müsst.
Selbstverständlich könnt ihr am Anfang teilweise noch nicht so genau einschätzen, wie lang die einzelnen Artikel letztendlich sein werden. Darum solltet ihr für die Artikel, bei denen ihr euch über die Länge noch nicht sicher seid, lieber vorsichtshalber etwas mehr Platz einplanen.
Falls am Ende eine Seite doch nicht genutzt wird, weil der Artikel kürzer geworden ist, dann könnt ihr diese Seite einfach mit einem schönen Bild vom Brautpaar füllen. Diese Möglichkeit ist weitaus einfacher, als am Ende noch mühsam alle Seiten verschieben zu müssen, um noch eine Seite für einen längeren Artikel einbauen zu können.
Grundsätzlich gilt sowieso bei der Gestaltung der Hochzeitszeitung: Je mehr Bilder, desto besser. Lasst euch am besten so viele Bilder geben, wie ihr bekommen könnt, und sortiert dann aus, wenn ihr die Hochzeitszeitung gestaltet.
Bei den Fotos müsst ihr unbedingt darauf achten, dass sie eine möglichst gute Qualität haben, da sie nur mit einer guten Auflösung auch gedruckt in der Zeitung gut aussehen. Darum solltet ihr davon absehen, euch die Bilder per Whatsapp schicken zu lassen. Besser ist es, wenn ihr die Fotos per USB-Stick oder E-Mail bekommt, da ihr dann keine Qualitätseinbußen hinnehmen müsst.
Sind dann alle Artikel und Bilder passend eingefügt, sollten unbedingt nochmal zwei Personen unabhängig voneinander die Hochzeitszeitung überprüfen. Dazu gehören das Korrekturlesen, also das Überprüfen von Grammatik und Rechtschreibung, wie auch das genaue Nachsehen, ob alle Seiten stimmig sind oder sich noch etwas verschoben hat und sich im Layout Fehler eingeschlichen haben.
Was sind die verschiedenen Möglichkeiten für den Druck der Hochzeitszeitung?
Ist nun alles perfekt, kann die Hochzeitszeitung gedruckt werden. Wenn ihr hier möglichst wenig Aufwand für ein professionelles Ergebnis haben möchtet, könnt ihr die Zeitung einfach bei einem Anbieter, welcher bereits fertige Designs anbietet, drucken lassen. Plant mit circa zwei bis fünf Werktagen, bis ihr die fertigen Hochzeitsmagazine in den Händen halten könnt.
Alternativ könnt ihr das Drucken selbstverständlich auch selbst in die Hand nehmen. Ganz egal ob ihr eure Hochzeitszeitung in einem Textverarbeitungsprogramm oder einem Grafikprogramm erstellt habt – ob eure Zeitung am Ende wirklich mit Professionalität überzeugen kann, hängt größtenteils von der Druckqualität ab.
Zum einen könnt ihr die Hochzeitszeitungen einfach zu Hause ausdrucken. Dies ist vor allem dann möglich, wenn ihr keine so große Stückzahl benötigt – das Drucken von tausenden von Seiten kann sich beim heimischen Drucker schon mal ziemlich in die Länge ziehen.
Vorteil beim Druck zu Hause ist, dass ihr ohne viel Aufwand sogar verschiedene Versionen der Hochzeitszeitung herstellen könnt – vielleicht möchtet ihr ja dem Brautpaar eine spezielle Version zukommen lassen, oder sogar auch den Trauzeugen, Eltern und Blumenkindern ein besonderes Exemplar geben.
Nun müsst ihr die Hochzeitszeitung nur noch binden. Geeignet hierfür sind Buchbindemappen, eine Thermo-Klebebindung sowie eine Spiralbindung. Letztendlich müsst ihr euch für die Möglichkeit entscheiden, die euch am besten gefällt.
Alternativ könnt ihr die Hochzeitszeitung auch in einem Copyshop drucken lassen. Damit könnt ihr euch erhebliche Arbeit ersparen, da ihr hier nur euren Stick mit der Datei abgebt, das Papier auswählt und die Blätter anschließend sogar binden lassen könnt.
Wie verteilen wir die Hochzeitszeitungen am besten?
Es ist üblich, die Hochzeitszeitungen während der Hochzeitsfeier an die Gäste zu verteilen. Im Hinblick auf den genauen Zeitpunkt gilt es, das richtige Timing zu treffen.
Denn verteilt ihr die Hochzeitszeitung an die Gäste, dann werden die meisten eifrig durchblättern und sich die Geschichten durchlesen. Dies ist an sich natürlich genau das, was ihr mit der Hochzeitszeitung erreichen möchtet.
Doch stecken die Gäste, wenn die verschiedenen Programmpunkte der Hochzeitsfeier gerade so richtig im Gang sind, plötzlich nur noch ihre Köpfe in die Zeitung, dann kann dies der Feierstimmung einen ziemlichen Dämpfer verpassen. Auch das Brautpaar wird davon nicht sonderlich begeistert sein – und gerade dem möchtet ihr mit der Hochzeitszeitung ja eigentlich eine Freude bereiten.
Verteilt darum die Zeitung erst ein wenig später an die Gäste, wenn keine wichtigen Programmpunkte mehr anstehen. Achtet allerdings auch darauf, die Zeitung nicht zu spät zu verteilen, denn sonst haben sich manche Hochzeitsgäste vielleicht bereits auf den Heimweg gemacht und erhalten so keine Hochzeitszeitung mehr.
Dies wäre natürlich zum einen sehr schade, doch zum anderen schmälert dies auch eure Einnahmen und es bleiben unter Umständen einige Hochzeitszeitungen über.
Es ist nicht ganz einfach, festzulegen, wie viel für die Hochzeitszeitung verlangt werden soll. Als Richtwert könnt ihr einen Preis von circa acht Euro nehmen. Ist eure Hochzeitszeitung ziemlich dünn und hat nicht besonders viel Inhalt, dann solltet ihr vielleicht weniger verlangen, habt ihr euch sehr viele Mühe gegeben und ziemlich viele Seiten gefüllt, dann könnt ihr den Preis unter Umständen auch ein wenig höher ansetzen.
Geht am besten mit den Hochzeitszeitungen und einer Spardose durch die Reihen und verkauft die Zeitungen. Ihr könnt dabei zwar den Preis nennen, doch dann dazusagen, dass die Gäste auch gerne mehr zahlen können – das eingenommene Geld kommt ja schließlich dem Brautpaar zugute.
Habt ihr alle Gäste mit Hochzeitszeitungen versorgt, dann geht ihr zum Brautpaar und überreicht ihm ebenfalls eine eigene Hochzeitszeitung. Als besonderes Extra gibt es noch die hoffentlich prall gefüllte Spardose dazu.
Weitere Ideen für die Hochzeitszeitung: Ehejubiläen
Was viele nicht wissen: Eine Hochzeitszeitung eignet sich nicht nur für frisch verheiratete Brautpaare. Stattdessen kann man einem Paar, welches beispielsweise seine Silberne oder Goldene Hochzeit feiert, mit einer Hochzeitszeitung eine tolle Überraschung und große Freude bereiten.
Bei der Zusammenstellung der Artikel könnt ihr dann auch auf eine viel größere Auswahl an Materialien zurückgreifen. So hat das Paar bereits sehr viele Jahre miteinander verbracht und viele gemeinsame Erinnerungen sammeln dürfen.
Eurer Kreativität sind bei der Erstellung der Hochzeitszeitung also keine Grenzen gesetzt.
Gut geeignet sind beispielsweise Bilder aus den gemeinsamen Jahren des Ehepaars, gerne auch mit einem Überblick, wie sie sich über die Jahre verändert haben. Gibt es Kinder oder sogar Enkelkinder, dann könnt ihr auch von ihnen Bilder mit in die Zeitung aufnehmen.
Auch ist die Hochzeitszeitung ein guter Anlass, um in alten, lieben Erinnerungen zu schwelgen. So könnt ihr Geschichten aus dem Familienleben und von Urlauben des Ehepaars mit in die Zeitung aufnehmen – das funktioniert besonders gut, wenn Kinder oder Enkelkinder im Redaktionsteam mitarbeiten. Sicherlich gibt es zudem einige witzige Erlebnisse, über die in der Hochzeitszeitung berichtet werden kann.
Außerdem eignet sich eine Hochzeitszeitung zu einem Ehejubiläum auch gut dazu, auf die damalige Hochzeit zurückzublicken. Falls von euch damals noch niemand dabei war, könnt ihr Interviews mit “Zeitzeugen” führen, um an lustige Anekdoten von der Hochzeit zu kommen.